Konservierungsstoff ist ein Begriff, der jedem von Euch etwas sagt. Doch was bewirken sie eigentlich alles und welche unterschiedlichen Konservierungsstoffe gibt es?
Kategorie: zusatzstoffe
Oft findet man im Zutatenverzeichnis den Begriff „modifizierte Stärke“. Stärke zählt zu den Kohlenhydraten und wird aus Getreide, Kartoffeln oder Mais gewonnen. Doch was bedeutet modifiziert und was unterscheidet die modifizierte von der natürlichen Stärke?
In sehr vielen verarbeiteten Lebensmittel findet man beim Blick auf die Zutatenliste die Begriffe Säuerungsmittel oder Säureregulatoren. Doch warum sind sie so wichtig in der Lebensmittelindustrie und wo ist der Unterschied zwischen Säuerungsmitteln und Säureregulatoren?
Wenn Schmelzkäse hergestellt werden soll, verwendet man dabei sogenannte Schmelzsalze.
Möchte man ein Lebensmittel mit süßem Geschmack herstellen, dabei jedoch z.B. für figurbewusste oder diabeteskranke Verbraucher auf Zucker verzichten, so verwendet man Süßungsmittel.
Wenn (flüssige) Lebensmittel aufgeschäumt werden sollen verwendet man Treibgase. Das bekannteste Beispiel ist Schlagsahne, welche innerhalb von Sekunden fertig aufgeschäumt aus der Sprühdose kommt. Treibgase werden aber auch verwendet, um zum Beispiel Frischkäse luftig zu machen. Häufig eingesetzte Treibgase sind Stickstoff (E 941), Kohlendioxid (E 290) und Lachgas (E 942). Diese Gase lassen sich unter Druck verflüssigen. Lässt der Druck in der Flasche bei der Bedienung nach, so dehnen sich die Gase aus und die flüssige Sahne wird im Handumdrehen zur Schlagsahne. Lebensmittel und Gase gehen dabei keine chemische Reaktion ein. Werden Treibgase richtig verwendet, muss man keine gesundheitlichen Risiken befürchten.
Um ein pulverförmiges oder körniges Lebensmittel rieselfähig zu machen werden Trennmittel verwendet. Sie verhindern außerdem Klumpenbildung und Ankleben und werden z.B. bei Speisesalz, Würfelzucker, Süßwaren und geriebenem oder in Scheiben geschnittene Käse verwendet. Bekannte Trennmittel sind z.B. Wachse (E 901- 904) , Magnesiumstearat (E 470b), Calciumphosphat (E 341) und Silikate (E 551 – E 559). Da sie zu den technischen Hilfstorfen gehören, müssen sie nicht auf der Verpackung aufgeführt werden.
Ein Überzugmittel ist ein Zusatzstoff, der den meisten wahrscheinlich nicht geläufig ist und den man auch im Alltag gar nicht wahrnimmt, obwohl man ihm doch fast täglich begegnet. Er schützt stückige Lebensmittel ( z.B. Käse, Wurst oder auch Früchte) vor dem Austrocknen, Aroma- und Qualitätsverlust und vor Verderb.
Wenn ein Lebensmittel mit sämiger Konsistenz erwünscht wird (z.B. Suppen, Soßen) kommen Verdickungsmittel ins Spiel. Bekannte Verdickungsmittel sind
Viele Menschen sind der Meinung, dass Zusatzstoffe in Lebensmitteln der Gesundheit schaden oder schlecht für uns sind. Dabei werden Zusatzstoffe schon seit Jahrzehnten sowohl im Haushalt ( z.B. Backpulver, Gelierzucker etc.) als auch in der Lebensmittelindustrie als Hilfsmittel verwendet, um gewünschte Eigenschaften zu erzielen. So helfen sie zum Beispiel dabei,
