Oft findet man im Zutatenverzeichnis den Begriff „modifizierte Stärke“. Stärke zählt zu den Kohlenhydraten und wird aus Getreide, Kartoffeln oder Mais gewonnen. Doch was bedeutet modifiziert und was unterscheidet die modifizierte von der natürlichen Stärke?
Stärken, die physikalisch (z.B. mit Dampf) oder aber mit Enzymen behandelt werden, gelten als Lebensmittel und werden in der Zutatenliste nur als „Stärke“ deklariert. Modifizierte (= veränderte) Stärken werden hingegen chemisch behandelt. Dadurch werden sie umgewandelt, sodass sie zu den Zusatzstoffen gehören und auch als modifizierte Stärke im Zutatenverzeichnis aufgeführt werden müssen. Unter Zugabe von Wasser und Hitze verkleistern sie und werden so z.B. zum Andicken von Suppen und Soßen genutzt. Die passenden E-Nummern lauten E 1400 bis 1451. Modifizierte Stärke wird oft anstelle von natürlicher Stärke verwendet, da sie Hitze- und Säurestabiler ist und auch ein besseres Gefrier und Aufbauverhalten hat. Der Körper baut modifizierte und natürliche Stärke in gleicher Weise ab.
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